Fotogalerie Sichelschrecken


Phaneroptera falcata Gemeine Sichelschrecke

Herkunft der Fotos:

Niedersachsen,

Schleswig-Holstein

Die Gemeine Sichelschrecke (Phaneroptera falcata) hat ihr Verbreitungsareal in den letzten 40 Jahren weit nach Norden ausgedehnt. Lag die nördliche Verbreitungsgrenze der wärmeliebenden Gemeinen Sichelschrecke in den 1980er Jahren bei Köln und in Hessen, gab es 1996 den ersten Nachweis für Niedersachsen. Schleswig-Holstein wurde 2010 erreicht. Im Bereich der Lüneburger Heide ist die Art heute keine Seltenheit.

 

Ich habe die Gemeine Sichelschrecke an windgeschützten, meist südexponierten Brachflächen oder Gebüschsäumen gefunden. Die Heuschrecken sitzen exponiert auf Pflanzen, zum Beispiel Rainfarn oder Johanniskraut. Wird die Gemeine Sichelschrecke gestört, fliegt sie auf und setzt sich nach wenigen Metern wieder ab.

 

Bewegt man sich vorsichtig, kann man sich der Gemeinen Sichelschrecken gut auf Fotodistanz nähern. Ich fotografiere überwiegend mit einem 180 mm Makroobjektiv oder einer Bridgekamera im Makromodus.



Leptophyes albovittata Gestreifte Zartschrecke

Herkunft der Fotos:

Niedersachsen,

Schleswig-Holstein

Die Gestreifte Zartschrecke (Leptophyes albovittata) erreicht in Deutschland ihre nordwestliche Verbreitungsgrenze. Neben Vorkommen in Süddeutschland ist die Art auch entlang der Elbe flussabwärts bis an den Hamburger Standrand zu finden. Um die kleine, gut getarnte Gestreifte Zartschrecke zu entdecken, braucht man allerdings ein gutes Auge und viel Glück. Hilfreich ist ein Bat-Detektor, mit dessen Hilfe man die Anwesenheit der Heuschrecke schnell erfassen kann.

 

Wir fanden die Gestreifte Zartschrecke in einem Brennnesselbestand. Obwohl wir Dank des Bat-Detektors nah dran waren, entdeckten wir die stridulierenden Männchen erst nach längerem, genauem "Scannen" der Brennnesselblätter. Dabei stießen wir auch auf ein Weibchen.

 

Die Fotos stammen von Exkursionen an die Elbe und entstanden mit einem 180 mm Makroobjektiv.



Leptophyes punctatissima Punktierte Zartschrecke

Herkunft der Fotos:

Niedersachsen

Die Punktierte Zartschrecke (Leptophyes punctatissima) ist in Norddeutschland weit verbreitet, wird aufgrund ihrer geringen Größe (10 bis 15 cm ohne Fühler) aber oft übersehen. Sucht man besonnte Wald-, Gebüsch- und Heckensäumen aufmerksam ab, kann man die zu den Langfühlerschrecken gehörende Punktierte Zartschrecke mit etwas Glück beim Sonnenbaden entdecken.

 

Die Punktierte Zartschrecke ist auch ein Gartenbewohner, wenn nur genügend Gebüsch vorhanden ist. In unserem Garten sitzen die Heuschrecken bevorzugt auf Flieder, der auch zur Eiablage genutzt wird.

 

Die Eiablage findet im Dunkeln statt. Zum Fotografieren habe ich ein 180 mm Makroobjektiv auf einem Stativ montiert. Im Schein einer kleinen LED-Taschenlampe wurde die eierlegende Heuschrecke scharfgestellt. Die Ausleuchtung erfolgte mit dieser LED-Taschenlampe und einem Blitzgerät.

 

Beim Sonnenbaden sind die Punktierten Zartschrecken bei vorsichtiger Annäherung wenig scheu. Auch mit der Olympus TG5 im Super-Nahaufnahmemodus konnte ich die Art fotografiert. Da man in diesem Modus bis auf einen Zentimeter an die Tiere herankommen kann, gilt es aufzupassen, dass das Motiv nicht in den Schatten der Kamera gerät.



Barbitistes serricauda Laubholz-Säbelschrecke

Herkunft der Fotos:

Niedersachsen



Isophya kraussii         Gemeine Plumpschrecke

Herkunft der Fotos:

Baden-Württemberg



Polysarcus denticauda Wanstschrecke

Herkunft der Fotos:

Baden-Württemberg



Poecilimon hamatus

Herkunft der Fotos:

Insel Rhodos (Griechenland)



Poecilimon sanctipauli

Herkunft der Fotos:

Insel Rhodos (Griechenland)



Tylopsis liliifolia    Lilienblatt-Sichelschrecke

Herkunft der Fotos:

Oblast Burgas (Bulgarien)