Herkunft der Fotos:
Niedersachsen
Der Rankende Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata) ist auf Waldlichtungen und an Waldrändern zu finden und im norddeutschen Tiefland nicht selten. Die weißen Blüten erscheinen im April und blühen bis zum Sommer.
Den Rankenden Lerchenspron habe ich hauptsächlich mit Makroobektiven von 60 bis 180 mm Brennweiten fotografiert. Bei den Nahaufnahmen der Blüten kam ein 65 mm Lupnobektiv zum Einsatz. Die Objektive beziehungsise die Kamera waren stehts auf einem Staiv montiert.
Ein ständiger Begleiter bei meinen Fotoexkrsionen war der Wind. Ein flexibler „Arm“, angebracht an einem zweiten, kleinen Stativ half dann, die Pflanze zu fixieren. Nicht immer gleang dieses. Dann wurde der Wind zum Showstopper.
Um die Kontrast zu mindern, habe ich meist mit einem Diffusor gearbeitet. Als Diffusor diente in diesem Fall eine einfache Platikfolie, die ich je nach Lichtverhältnissen auch gefaltet nutzte.
Herkunft der Fotos:
Niedersachsen
Obwohl sich in meiner Fotosammlung inzwischen sehr viele Aufnahmen des Gefingerten Lerchensporns (Corydalis solida) befinden, fasziniert mich die Art jedes Frühjahr aufs Neue. Die ersten Blüten des Gefingerten Lerchensporns kann man Ende März entdecken, Ende April/Anfang Mai ist die Pracht vorbei, die Pflanzen sind am Abblühen und bilden schnell die grünen Samenschoten.
Die Blütenfarbe des Gefingerten Lerchensporns ist variabel und reicht von blass lila bis zu purpurrot. Reizvoll ist das Fotografieren gleich nach Sonnenaufgang. Die Pflanzen sind dann abhängig von der Temperatur mit Raureif oder Morgentau bedeckt. Um die Blütenstände zu fotografieren, nutze ich hauptsächlich Makroobjektive mit 100 mm oder 180 mm Brennweite.
Gerne fotografiere ich auch mit alten, manuellen Objektiven. Die Abbildungsfehler dieser alten Linsen führen immer wieder zu außergewöhnlichen Effekten, die mit modernen Objektiven nicht realisiert werden können. Ein Umstand, der das Fotografieren mit den alten Objektiven etwas umständlich macht, ist die große Naheinstellgrenze. Für Nahaufnahmen muss man zwischen Objektiv und Kamera einen Zwischenring montieren. Aber welche Größe? Leider ist das von Objektiv zu Objektiv unterschiedlich. Versuch macht "kluch".
Der Gefingerte Lerchensporn wird oft nur bis 20 cm hoch. Um diesen zu fotografieren, eignet sich das Berlebach-Ministativ. Auch ein Bohnensack ist für das bodennahe Fotografieren gut geeignet.
Aufgrund der frühen Blütezeit kann es passieren, dass der Gefingerte Lerchensporn eingeschneit wird. Von den Pflanzen schauen dann stellenweise nur noch die Blüten aus der Schneedecke. Da Schneefotos von den Kameras in der Regel unterbelichtet werden, habe ich an der Kamera eine Belichtungskorrektur von + 2/3 bis 1 2/3 Blendenstufen eingestellt.
Herkunft der Fotos:
Schleswig-Holstein, Bayern,
Insel Gotland (Schweden)
Der Gelbe Lerchensporn (Corydalis lutea) stammt ursprünglich vermutlich aus den südlichen Alpen. Inzwischen ist der Gelbe Lerchensporn weit nach Mitteleuropas vorgedrungen und auch in Innenstädten zu finden. Ich entdeckte die Art Bremen, Rothenburg ob der Tauber und Meißen. Vielen Pflanzen fand ich auch in Visby auf der schwedischen Insel Gotland.
Im Gegensatz zu seinen heimischen Verwandten, die nur im zeitigen Frühjahr blühen, hat der Gelbe Lerchensporn eine lange Blütezeit und ist blühend von Mai bis Oktober anzutreffen. Meist wächst der Gelbe Lerchensporn in Mauerritzen oder am Grunde von Mauern - quasi mit dem Rücken zur Wand.
Viele Pflanzen wachsen bodennah und bilden einen dichten Bestand. Zum Fotografieren lege ich die Kamera direkt auf den Boden oder auf einen Bohnensack. Ein Winkelsucher oder eine Kamera mit Klappdisplay sind dann hilfreich und vor allem knie- und rückenschonend.
Herkunft der Fotos:
Niedersachsen,
Region Zentralmakedonien (Griechenland)
Herkunft der Fotos:
Niedersachsen,
Thüringen,
Insel Sardinien (Italien),
Region Zentralmakedonien (Griechenland)