Das Maiglöckchen- was riecht denn da? (Mai 2020)

Das Maiglöckchen (Convallaria majalis) gehört sicher zu den bekanntesten heimischen Pflanzen. Der Name "Maiglöckchen" sowie die Synonyme Maiblume, Maililie, Mairöschen und Maischelle verweisen auf die Hauptblütezeit dieser Blume.

 

An halbschattigen Standorten wie zum Beispiel Waldrändern bildet das Maiglöckchen nicht selten dichte Bestände. Dann ist der kennzeichnende, intensiv süßliche Duft, mit dem bestäubende Insekten angelockt werden sollen, nicht zu "überriechen".

 

Spannende Motive liefern nicht nur die glockenförmigen, weißen Blüten. Auch die Laubblätter oder die Blattstiele sind interessante Fotothemen.

 

Viele meiner Maiglöckchen-Aufnahmen entstanden mit einem 180mm Makroobjektiv. Bodennah auf einem Stativ montiert habe ich die Maiglöckchen-Bestände manchmal nur abgescannt und mich überraschen lassen, was im Kamerasucher erscheint.

 

Die Maiglöckchen suchte ich meist morgens oder abends auf. Die tiefstehende Sonne bietet dann optimale Bedingungen für Gegenlichtaufnahmen. Gegenlicht macht die feine Aderung der Laubblätter sichtbar, bringt Strukturen in die weißen Blüten und manchmal kann man auch Silhouetten, z.B. von einer Spinne entdecken.

 

Neben dem schon erwähnten 180mm Objektiv habe ich bei den Fotos ein 60 mm und 100mm Makro sowie alte, manuelle Linsen (Pentacolor 1,8/50mm und Telefogar 3.5/90mm) eingesetzt.